Tulum

 Früher war Tulum ein strategisch günstig gelegenes Wirtschaftszentrum und somit ein wichtiger Handelsknotenpunkt der Maya. Die Stätte selbst ist von drei Mauern umgeben („Tulum“ bedeutet in Maya Mauer) und wird durch die zum Meer hin abfallende Seite durch die Klippe als natürliche Barriere geschützt. Deswegen wird Tulum von den Maya auch als Festung bezeichnet.

Heute kann man die Mayastätte über einen der insgesamt fünf kleinen Eingänge betreten. Beim Schlendern über das Gelände entdeckt man viele gut erhaltene Bauten. Das Herzstück der Anlage ist der Tempel „El Castillo“. Dieser ist das höchste Gebäude dort. Aber auch der Tempel des herabsteigenden Gottes und der Freskentempel sind sehr beeindruckend. Außerdem können die Überreste von Häusern von Gelehrten in Tulum bestaunt werden. Die einfacheren Leute hatten ihre Häuser außerhalb der Mauern. 

Der Ausblick oben an den Klippen, von wo aus man einen tollen Blick auf "el Castillo" und den Tempel des Windes (el templo del viento) und das türkisblaue Wasser der Karibik hat, ist wirklich atemberaubend.

Die Stadt Tulum befindet sich knapp 2,5 km von der archäologischen Stätte entfernt. Das ehemalige Fischerdorf ist heute die Hipp-Szene schlechthin an der Riviera Maya. Hier findet man exklusive und ausgefallene Hotels und einige angesagte Beach Clubs, die sich an den wunderschönen Stränden Tulums befinden.